Wir sind CO2 neutral*

Wir – bei Autohaus Kummich – fühlen uns mitverantwortlich für die Welt, die wir unseren Kindern und Enkeln hinterlassen. Nachhaltig zu handeln, Verantwortung für Mensch und Umwelt zu übernehmen, ist uns wichtig. Eine der größten Herausforderungen unserer Zeit ist der Klimawandel, dafür möchten wir unseren Beitrag leisten. Aus diesem Grund lassen wir die von uns verursachten CO2 – Emissionen berechnen und gleichen diese durch die Unterstützung zertifizierter Klimaschutzprojekte vollständig aus.


*durch Kompensation mit Klimaschutzzertifikaten

Aktuelle Auszeichnung 2022/2023 durch Siegel und Urkunde von Fokus Zukunft:

Status Quo

Klimaschutz als weltweit zentrale Aufgabe ist wichtig, um drohende Gefahren für Mensch und Natur zu reduzieren. Der Klimawandel ist eine unserer größten Herausforderungen und schreitet unerbittlich fort. Die Folgen der Erderwärmung werden immer spürbarer und der Druck auf Politik und Unternehmen wird – nicht zuletzt durch die Friday’s for Future Bewegung – immer größer. Weltweit besteht inzwischen Einigkeit, dass wir dem menschengemachten Klimawandel dringend entgegenwirken müssen.

Ein Gelingen der Emissionsminderungen hängt ganz wesentlich vom gemeinsamen, freiwilligen und konsequenten Handeln der Wirtschaft in den Industrieländern ab. So sind auch wir - von Autohaus Kummich GmbH - bereit, Verantwortung für die Welt zu übernehmen, die wir unseren Kindern und Enkeln überlassen und handeln auch entsprechend.

Aus diesem Grund haben wir die Treibhausgasemissionen, die durch die Tätigkeiten und Aktivitäten unseres Unternehmens verursacht werden, ermitteln lassen.

Die Klimabelastung unseres Unternehmens hat die Fokus Zukunft GmbH & Co. KG für uns ermittelt: Unser CO2-Fußabdruck beträgt 1224 Tonnen CO2 äquivalente Schadstoffe pro Jahr.
Zur Veranschaulichung: Im Durchschnitt verursacht jeder Mensch in Deutschland pro Jahr derzeit in etwa 12,5 Tonnen CO2 durch seine Lebensführung.

Nach dem Konzept des Clean-Development-Mechanism (CDM) ist es möglich, die in einem Klimaschutzprojekt eingesparten bzw. gespeicherten Emissionen in Form von Emissionsgutschriften (Klimaschutzzertifikate) zu handeln und auf das eigene Emissionsbudget anzurechnen. Diese hochwertigen, international anerkannten Klimaschutzprojekte erfüllen die Rahmenbedingungen dafür. Auf Basis der ermittelten Werte haben wir unsere Treibhausgasemissionen durch den Erwerb der Klimaschutzzertifikate ausgeglichen. Ein transparenter Überblick über den Ausstoß von Treibhausgasemissionen unseres Unternehmens ergibt sich aus der vorliegenden Treibhausgasbilanz.

Nichtsdestotrotz besteht für unser Unternehmen weiterhin eine freiwillige Selbstverpflichtung zur Klimaneutralität (u.a. durch Einsatz und Ausbau digitaler Technologie, durch Unterstützung regionaler Projekte wie „Beefuture“), um das Voranschreiten des Klimawandels zu verlangsamen. Nachhaltigkeit ist dabei eines unserer definierten Unternehmensziele.

Unser Engagement im Detail

In der Vergangenheit haben wir bereits für die Jahre 2020 und 2021 insgesamt 2448 Klimaschutzzertifikate erworben. Mit diesen Zertifikaten unterstützten wir ein Kochofen Projekt in Malawi durch Gold Standard* und ein Waldprojekt in Uruguay unter der Hoheit des Verified Carbon Standard*.
 

Auch für die Jahre 2022 und 2023 haben wir 2268 hochwertige Klimaschutzzertifikate erworben. Hier werden Kochherd Projekte in Nigeria und Honduras unterstützt, des Weiteren ein Wasserkraftprojekt in Uganda. Auch diese Projekte sind durch UN CER Standard* bzw. Goldstandard* zertifiziert.

*Diese Standards garantieren, dass die Voraussetzungen für ein anerkanntes Klimaschutzprojekt erfüllt sind und neben der Klimawirkung auch weitere Ziele der Agenda 2030 unterstützt werden.

Für die Kompensation unserer Treibhausgase haben wir erneut die Auszeichnung

„Klimaneutrales Unternehmen*“

 *durch Kompensation mit Klimaschutzzertifikaten
erhalten.

 

DAMIT IST UNSER UNTERNEHMEN EINES DER ERSTEN IN UNSERER BRANCHE, DAS SEINE EMISSIONEN NACH DEM KYOTO-PROTOKOLL FREIWILLIG KOMPENSIERT.

 

Des Weiteren wird durch unser Unternehmen die „Allianz für Entwicklung und Klima“ unterstützt. Es wird die Umsetzung der Agenda 2030 gefördert – der globalen Nachhaltigkeitsagenda – und die Erreichung der Ziele des Übereinkommens von Paris.

Mit Weitblick und Kontinuität entwickeln wir uns immer weiter – Autohaus Kummich möchte nicht nur Vorbild sein, sondern Aufmerksamkeit und Motivation für den Klimaschutz gewinnen.

Wir erklären es Ihnen gerne detailliert:

Mit Emissionen von Kohlenstoffdioxid (CO2) und anderen Treibhausgasen (wie Methan und Lachgas) verändert der Mensch das Klima auf der Erde. Der Klimawandel manifestiert sich sowohl in langfristigen Klimaänderungen wie langsam steigenden Durchschnittstemperaturen, als auch in stärkeren Klimaschwankungen und häufigeren Extremwetterereignissen wie Stürme, Dürren oder Hitzesommer. Der Weltklimarat IPCC prognostiziert, dass ein zunehmender Klimawandel das Wirtschaftswachstum global verlangsamt, die Ernährungssicherheit gefährdet, soziale Ungleichheiten verschärft und damit die Gefahr von Konflikten und verstärkter Migration hervorrufen kann. Um den Klimawandel beherrschbar zu halten, muss die globale Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius gegenüber vorindustriellen Werten gehalten werden. Es sollen Anstrengungen unternommen werden, um den Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Nur so scheinen die Risiken für Mensch und Umwelt tragbar. Selbst wenn die Zusagen aller Staaten zum Klimaschutz für das Jahr 2030 umgesetzt werden, klettert die Erderwärmung Forschern zufolge bis zum Ende 2100 um etwa 2,4 Grad.  Das bedeutet: Der Anstieg der weltweiten Treibhausgasemissionen muss gestoppt werden. Dies können wir nur erreichen, wenn alle einen Beitrag leisten. Wir haben uns deshalb entschieden, dass auch wir einen Beitrag für eine lebenswerte Zukunft leisten. Denn wir wollen die Probleme nicht nur analysieren, sondern auch anpacken und lösen.

Der CO2-Fußabdruck ist das Maß für die Menge an Treibhausgasen (gemessen in CO₂ -Äquivalenten), die direkt und indirekt, durch eine Aktivität eines Einzelnen, eines Unternehmens, einer Organisation oder eines Produkts in einer bestimmten Zeit entsteht. Er bezieht die entstehenden Emissionen von Rohstoffen, Produktion, Transport, Handel, Nutzung, Recycling und Entsorgung ein. Der Grundgedanke des CO2-Fußabdrucks bzw. carbon footprints ist es demnach, eine Grundlage zu schaffen, auf der Einflüsse auf das Klima gemessen, bewertet und verglichen werden können. Dadurch können notwendige Minderungspotentiale erkannt, Maßnahmen erarbeitet und deren Wirksamkeit bewertet werden.

Nach dem Prinzip der im Kyoto-Protokoll beschriebenen CO2-Kompensation, sollen Treibhausgase, die an einem Ort der Erde entstehen und nicht vermieden werden können, durch Klimaschutzprojekte an einem anderen Ort eingespart werden. Um diese zu finanzieren, kaufen Unternehmen Zertifikate entsprechender Klimaschutzprojekte aus den sechs verfügbaren Projektsektoren (Biomasse, Kochöfen, Solarenergie, Waldschutz, Wasserkraft und Windenergie). Jedes Zertifikat steht für 1 Tonne CO2, die durch das jeweilige Projekt eingespart wird. Weltweit gibt es zahlreiche Klimaschutzprojekte, die meisten davon unterstützen erneuerbare Energieprojekte. Die Initiatoren dieser Projekte erhalten für ihr Engagement Emissionsgutschriften, die in Form von Klimaschutzzertifikaten gehandelt werden können. Die Höhe bemisst sich beispielsweise durch den Vergleich mit den Emissionen, die durch den Bau eines Kohlekraftwerkes entstanden wären.

Für die Berechnung des Fußabdrucks unseres Unternehmens haben wir die externe Nachhaltigkeitsberatungsgesellschaft Fokus Zukunft GmbH & Co. KG beauftragt. Die Emissionsbilanz wurde unter der Anwendung der offiziellen Richtlinie des Greenhouse Gas Protocols berechnet.

Die Emissionen sind innerhalb des Greenhouse Gas Protocols nach den Scopes 1, 2 und 3 aufgeteilt, die jeweils verschiedene Arten von Treibhausgas-Emissionen umfassen. Scope 1 beinhaltet direkte Emissionen eigener Energieanlagen. In Scope 2 werden Emissionen erfasst, die indirekt bei der Bereitstellung von Energie für das Unternehmen entstehen. Scope 3-Emissionen sind weitere indirekte Emissionen, die in der gesamten Wertschöpfungskette entstehen.

In die Berechnung der Treibhausgasemissionen werden die sieben vom Weltklimarat IPCC und im Kyoto-Protokoll festgelegten Haupttreibhausgase Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffmonoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKWs), Perfluorcarbone (PFCs), Stickstofftrifluorid (NF3) und Schwefelhexafluorid (SF6) einbezogen.

Nicht jedes der sieben Haupttreibhausgase ist gleichermaßen wirksam. Methan ist z. B. 21-mal so klimaschädlich wie CO2, Distickstoffmonoxid 310-mal und Schwefelhexafluorid sogar 14.000-mal. Um die Emissionen miteinander zu vergleichen, werden daher alle Treibhausgase auf CO2 umgerechnet. Man spricht dann von CO2-Äquivalenten.

Die Umrechnung der erhobenen Verbrauchsdaten (wie z. B. Stromverbrauch oder Kraftstoffverbrauch) erfolgt mittels Emissionsfaktoren, welche die Emissionen je Einheit (z. B. je Kilowattstunde Strom oder Liter Benzin) angeben. Die Emissionsfaktoren stammen hauptsächlich vom DEFRA (Department for Environment, Food and Rural Affairs), aber auch aus der GEMIS Datenbank (Globales Emissions-Modell integrierter Systeme, IINAS) sowie aus der Datenbank Ecoinvent und werden regelmäßig aktualisiert.

Die Initiatoren der Klimaschutzprojekte – überwiegend erneuerbare Energieprojekte – erhalten für ihr Engagement Emissionsgutschriften, die in Form von Klimaschutzzertifikaten gehandelt werden können. Die Höhe des Emissionsausgleichs bemisst sich z. B. durch den Vergleich mit den Emissionen, die durch den Bau eines Kohlekraftwerkes anstatt der Erzeugung von erneuerbarem Strom entstanden wären.

Die von uns gekauften Klimaschutzprojekte werden jeweils nach einem der drei international anerkannten Zertifizierungsstandards - VCS (Verified Carbon Standard), UN CER (Certified Emission Reduction der Vereinten Nationen) oder der von WWF entwickelte Gold Standard - akkreditiert, freigegeben und kontrolliert. Die Validierung der Projektergebnisse, in Bezug auf die erzielten CO2-Einsparungen, wird durch unabhängige Prüfinstanzen, wie beispielsweise dem TÜV, bescheinigt.

Die erworbene Anzahl an CO2-Zertifikaten wurden stillgelegt. Dies ist insofern bedeutend, da diese Stilllegung Voraussetzung für die Gestaltung und Vermarktung CO2-neutraler Unternehmen und/oder Produkte ist. Ohne Stilllegung könnte ein CO2-Zertifikat im freiwilligen Markt ggf. weiter gehandelt werden, wodurch keine zusätzliche Emissionsreduktion erreicht würde.

Mit 2268 Zertifikaten für die Jahre 2022 und 2023 unterstützen wir Kochherd Projekte in Nigeria und Honduras, des Weiteren ein Wasserkraftprojekt in Uganda.

Die genauen Projektbeschreibungen sehen Sie unter:  https://www.fokus-zukunft.com/klimaschutzprojekte.html

Das Projekt umfasst die Herstellung und den Vertrieb von effizienten  und verbesserten Kochherden, die die derzeit verwendeten, ineffizienten Kocher ersetzen sollen. Diese Projekte sorgen dafür, die Luftverschmutzung zu verhindern, die Menschen profitieren von einem geringeren Risiko für Atemwegserkrankungen sowie von einem verbesserten Küchen- und Brennholzmanagement.

Der Klimawandel ist global, es spielt also keine Rolle wo CO2 Emissionen ausgestoßen oder eingespart werden, am Ende ist die Summe der Treibhausgase entscheidend. In Deutschland ist die Reduktion beziehungsweise Kompensation von CO2 sehr teuer, in Schwellen- und Entwicklungsländern hingegen ist der Ausgleich günstiger. Im völkerrechtlich verbindlichen Kyoto-Protokoll wurde daher festgelegt, dass sogenannte Klimaschutzprojekte, die Treibhausgasemissionen vermeiden oder speichern, dort stattfinden sollen, wo sie am wirtschaftlichsten sind. Dementsprechend gibt es viele Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern, da hier das Potential der Einsparungen durch neue Technologien noch sehr hoch ist und diese wesentlich kostengünstiger eingesetzt werden können. Zudem sind dort häufig die Bedingungen für Erneuerbare Energieanlagen (Sonne, Wind, Wasser und Biomasse) deutlich vorteilhafter. Außerdem tragen die Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern zur Verbesserung der ökonomischen, sozialen und ökologischen Situation bei und unterstützen die Realisierung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Für Schwellen- und Entwicklungsländer ist der Emissionshandel ein wesentlicher Treiber für den Transfer sauberer Technologien und einer nachhaltig ausgerichteten wirtschaftlichen Entwicklung.